Sie überlegen, mit Quentn Ihr E-Mail-Marketing zu starten oder haben sich sogar schon einen Account angelegt? Ausgezeichnet! Sie haben sich für einen der intuitivsten E-Mail-Marketing-Anbieter auf dem Markt entschieden. Dennoch gibt es einige typische Anfängerfehler. Welche das sind und wie Sie diese ganz einfach vermeiden können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Fehler 1: Sie setzen die Kampagne falsch auf

Wenn Sie zuvor mit anderen E-Mail-Marketing-Anbietern gearbeitet haben, müssen Sie in einigen Punkten etwas umdenken. Bei der Erstellung einer Kampagne gibt es ein paar Dinge zu beachten:

1. Alle Elemente müssen miteinander verbunden sein.

Das Whiteboard ist der “CampaignBuilder” von Quentn und steht im Mittelpunkt von allen Marketing-Aktivitäten. Sie haben hier unbegrenzt Platz, um Ihre Elemente zu platzieren und Ihre Kampagne zu erstellen.

Damit die Kampagne aber funktioniert, müssen die Elemente immer miteinander verbunden sein - und zwar in der Reihenfolge, wie die Aktionen geschehen sollen. Mit Hilfe der Verbindungen weisen Sie dem Lead den Weg. Stellen Sie sich das wie einen Wanderweg vor: Der Kontakt geht von einer Kreuzung zur nächsten. An jeder Kreuzung sind Wegweiser zu finden. Je nachdem, für welche Richtung er sich entscheidet, wird der Weg gestaltet. 

Oder ein anderes Beispiel: Stellen Sie sich einen Haufen Noppensteine vor (die Teile, die jedes Kinderzimmer zum Minenfeld machen). Damit ist zwar eine ganze Menge möglich - aber erst die Anleitung zeigt den Weg zum fertigen Modell.

2. Der Unterschied zwischen “E-Mail-Bestätigung” und “E-Mail”

Bei Quentn gibt es zwei Möglichkeiten, eine E-Mail an den Lead zu schicken: 

• Die E-Mail-Bestätigung: Nachdem sich der User in einem Formular eingetragen hat, muss er auf einen Link in der E-Mail klicken, um seine E-Mail-Adresse zu verifizieren. Diesen Prozess nennt man Double-Opt-in.
• Eine “normale” E-Mail aus einer Sequenz heraus, die frei bestimmte Inhalte enthält.

Das Element “E-Mail-Bestätigung” ist ausschließlich für den Double-Opt-In gedacht. Wird der Bestätigungs-Link geklickt, findet eine Weiterleitung statt: Je nach Einstellung entweder auf eine von Quentn standardisierte oder Ihre individuelle Webseite, auf welcher der Kontakt über die erfolgreiche Verifizierung informiert wird und/oder zu einem Download o. ä. gelangt. 

Die “normale” E-Mail hingegen wird in einer Sequenz versendet. Sequenzen sind Aktionselemente zum zeitlich gesteuerten Versand von E-Mails. Hier können Sie annähernd beliebig viele E-Mails erstellen. Mithilfe der Timer können Sie bestimmen, wann genau welche E-Mail versendet werden soll. Beachten Sie auch hier, dass die Elemente miteinander verbunden sein müssen.

3. Die Dosierung der Tags

Mit Hilfe von Tags können Sie Ihre Kontakte kennzeichnen und sortieren. Richtig eingesetzt behalten Sie u. a. den Überblick woher die Kontakte kommen, wofür sie sich interessieren oder was sie gekauft haben. Die Tags ermöglichen Ihnen ein zielgenaues E-Mail-Marketing mit wirklich relevanten Inhalten. 

Deswegen ist es wichtig, dass Sie Tags auch nutzen.

Aber vorsicht! Wie immer macht die Dosis das Gift. Nutzen Sie zu viele Tags, kann es schnell unübersichtlich werden. Überlegen Sie sich, welche Tags relevant für den Kampagnenverlauf sind. Sie haben auch immer die Möglichkeit, Tags wieder zu entfernen - entweder direkt in der Kampagne oder in der Kontaktübersicht.

4. Das Veröffentlichen

Haben Sie eine Kampagne erstellt, müssen Sie oben rechts auf “Veröffentlichen” klicken. Erst dann wird die Kampagne gestartet! Auch, wenn Sie Änderungen vornehmen, müssen Sie immer veröffentlichen, damit die Änderungen auch greifen.

Doch die beste Kampagne nützt Ihnen wenig, wenn Sie den nächsten Fehler begehen:

Fehler 2: Ihre E-Mails sind Schrott 

Möchten Sie unpersönliche Massenmails erhalten? Suchen Sie in den E-Mails gerne in der Text-Flut nach der eigentlichen Information? Lesen Sie mit Freuden alle Nachrichten, die im Spam-Ordner gelandet sind? Oder erhalten Sie gerne E-Mails von Ihnen völlig unbekannten Absendern?

Niemand will das. 

Damit Ihnen nicht einer der eben geschilderten Fälle mit Ihren E-Mails passiert, beachten Sie folgende Hinweise:

Personalisieren Sie Ihre E-Mails

Sprechen Sie den Empfänger mit Hilfe von Platzhaltern persönlich an und reagieren Sie auf seine Interessen. Mit Hilfe von Tags und Tracking können Sie schnell herausfinden, welche E-Mails bei Ihrem Kontakt  gut ankommen und entsprechend darauf reagieren.

Machen Sie Ihre E-Mails lesbar

Locken Sie den Leser mit einem Knaller-Betreff, der zum Öffnen der E-Mail animiert. Strukturieren Sie den Inhalt, so dass der Leser auch beim Überfliegen alles wichtige mitbekommt: Durch Fettungen, Absätze und Aufzählungen gelingt Ihnen das spielend leicht. Fassen Sie sich vor allem kurz und fordern Sie den Leser klar zum Handeln auf (“klicke hier” oder “Jetzt sichern”).

Verlinken Sie immer Wörter, nicht URLs

Wenn Sie Link-Öffnungen tracken möchten, sollten Sie Links nie als Klartext in der E-Mail einfügen, sondern immer Worte oder kurze Textpassagen verlinken. 

Warum?

Sobald ein Empfänger auf einen Link klickt, der getrackt werden soll, öffnet der Browser zuerst - für einen winzigen Augenblick - eine Webseite auf einem Server von Quentn. Dort wird der Klick registriert und der Empfänger wird umgehend auf die eigentliche Zielseite weitergeleitet. Durch diesen Prozess können Sie nachher sehen, wie viele Empfänger (und u. U. auch welche Empfänger) den Link geklickt haben.

ABER: Wird ein Link vollständig in der E-Mail angezeigt, gibt es keine Übereinstimmung zwischen der URL, die dem Empfänger angezeigt wird und der URL, auf die er zunächst geleitet wird. Das werten viele E-Mail-Provider sowie Clients als Phishing- oder Betrugsversuch und verschieben die E-Mail daraufhin entweder direkt in den Spam-Ordner oder zeigen zumindest einen sehr deutlichen Hinweis an. Beides wirkt sich negativ auf die Reputation des Absenders aus und sollte daher umgehend vermieden werden.

Fehler 3: Sie testen Ihre Kampagne nicht

Es gibt im E-Mail-Marketing kaum etwas unangenehmeres, als fehlerhafte E-Mails zu versenden. Ein Link führt ins Nichts, die Darstellung ist nicht auf allen Geräten optimal, Tags werden nicht vergeben oder, oder, oder. 

Peinlich und absolut vermeidbar!

Ganz einfach, indem Sie Ihre E-Mails und Kampagnen im Vorfeld testen. 

Da ein Kontakt in Quentn jedes Element nur einmal durchlaufen kann, müssen Sie den Kontakt für die Kampagne zurückzusetzen, damit er sie wiederholen kann. 

Wenn Sie in Ihrem Quentn-Account eingeloggt sind, öffnen Sie im gleichen Browser ein neues Fenster und gehen auf die Webseite, auf der Ihr Formular eingebunden ist. Geben Sie nun zum wiederholten Mal Ihre Test-Adresse ein, erscheint ein Hinweis und Sie können mittels eines Klicks Ihren Kontakt zurücksetzen: Sowohl die Kampagne als auch der E-Mail-Status werden wieder zurückgesetzt. Dadurch funktionieren die Aktionselemente (z. B. der Double-Opt-In) auch bei mehrmaligem Testen.

Fehler 4: Sie vernachlässigen die Analyse 

Einer der wichtigsten Faktoren im Marketing - ganz gleich ob Online oder Offline - ist die Auswertung und Analyse. Schöpfen Sie Ihr volles Potenzial aus und optimieren Sie Ihre E-Mails und Kampagnen!

Sobald Sie sich in Ihren Host einloggen, sehen Sie das Dashboard. Hier werden Ihnen alle relevanten KPIs aufgezeigt. In einem anderen Artikel haben wir schon einmal erklärt, was die einzelnen Kennzahlen aussagen 

Fehler 5: Sie fangen nicht an

Das ist der größte Fehler, den Sie machen können! Denn von nichts kommt nichts. Also starten Sie am besten gleich:

• Importieren Sie Ihre Kontakte.
• Erstellen Sie Ihre Kampagne - oder, wenn Sie wollen: Importieren Sie eine unserer Beispielkampagnen, die Sie nur noch mit Ihren Inhalten befüllen müssen

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Sollten Sie Fragen zu Quentn und seiner Bedienung haben, lesen Sie gern im Handbuch nach oder wenden Sie sich an unseren Support.

Nun sollte Ihrem Online-Erfolg nichts mehr im Wege stehen!